Umwelt Faktoren für deine Fassadenbegrünung

Umwelt-Vorteile einer Fassadenbegrünung

Hier sind drei der wesentlichen und wichtigsten Vorteile der Fassadenbegrünung , welche auch für die Dachbegrünung gelten, aufgelistet:

1.     Kohlendioxidbindung und Sauerstoffabgabe:

Die Gebäudebegrünung ist in der Lage, Kohlendioxid (ein Treibhausgas, das den Klimawandel auf der Erde beeinflusst) als Kohlenstoff in Pflanzengeweben zu binden und über den Prozess der Fotosynthese Sauerstoff an die Umwelt abzugeben. Besonders stoffwechselaktive Pflanzen wie Moose können etwa 2,2 kg/m² Kohlendioxid pro Jahr binden und 1,7 kg/m² Sauerstoff pro Jahr abgeben. Wenn man eine Fassadenfläche von 1000 m² begrünt, entspricht dies einer Kohlendioxidbindung von etwa zwei Tonnen pro Jahr. Das ist so viel Kohlendioxid, wie ein Euro-4-Norm-PKW auf einer Strecke von 16.000 Kilometern ausstoßen würde. Allerdings entstehen durch den Verrottungsprozess der Begrünung auch Kohlendioxidemissionen. Dennoch ist die Gesamtbilanz der Gebäudebegrünung unter Berücksichtigung aller genannten Vorteile deutlich positiv.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2013): Gebäude Begrünung Energie. Potenziale und Wechselwirkungen. Abschlussbericht.

https://bridge.klett.de/DUAUWBMCDQH4E/content/media/01_lehrerband/049242_k01_s038_lb.pdf (Zugriff am 03.02.2022)
2. Einsparung fossiler Energieträger:

Durch die Einsparung von Heiz- und Kühlenergie werden fossile Energieträger gespart. Die Gebäudebegrünung fungiert dabei als Wärmedämmung und sorgt für eine natürliche Kühlung durch aufgefangenes Regenwasser. In Versuchen mit speziellen Retentionsdächern, die Wasser auf der Dachoberfläche zurückhalten und eine natürliche Verdunstung ermöglichen, konnte beobachtet werden, dass die Temperatur in Gebäuden im Sommer von +70 °C auf +30 °C gesenkt werden konnte.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2013): Gebäude Begrünung Energie. Potenziale und Wechselwirkungen. Abschlussbericht.

3. Gebäudebegrünungen sind natürliche Luftfilter:

Durch die Gebäudebegrünung werden klimaschädliche Verunreinigungen aus der Luft gefiltert. Dies reduziert die Staubbelastung in urbanen Zonen und sorgt gleichzeitig für eine kühlere Luft. Sowohl private Flächen als auch Stadtparks eignen sich dafür. Je größer die Fläche ist, desto größer ist die positive Wirkung auf das Klima.

 

 

Forum DIE GRÜNE STADT (2013): baeume-und-pflanzen-lassen-staedte-atmen.

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